Pfarrer-Laier-Museum

Im Stammhaus von Pastor Laier ist die Ausstellung von Pastor Laiers Skulpturen und Gemälden aus seiner künstlerischen Schaffensperiode von 1936 - 1966 zu sehen.

Bereits in den 1930er Jahren fertigte Pastor Laier seine ersten Zementskulpturen an, die seitdem Haus und Garten in Hjallerup füllen.

Seine Kunst wurde erstmals im Jahr 1938 auf der Herbstausstellung in "Den Frie" ausgestellt und wurde seitdem u.a. Charlottenborg 1970 und Louisiana 1971-72.

Als 1967 eine Umgehungsstraße um Hjallerup gebaut wurde, wurden mehrere von Laiers Zementskulpturen von der Straße geräumt und belästigt.

Einige der Skulpturen wurden in den Kalkminen von Tingbæk aufgestellt, wo sie nach einem Erdrutsch unzugänglich wurden. Einige wurden jedoch 1995 freigegraben.

"Der verrückte Priester" 

Pastor Laier wurde 1927 im Alter von 44 Jahren in Hjallerup zum Priester geweiht.
Laiers Predigten waren oft von harschen Ausbrüchen gegen namentlich genannte Personen und Institutionen geprägt. Dies führte 1937 zu seiner Entlassung. Die Bürger der Gemeinde wollten, dass er im Amt blieb, aber trotzdem musste er wegen Ungehorsams zurücktreten.

Seine schroffe und kraftvolle Sprache brachte ihm den Titel „der verrückte Priester“ ein.
Im Jahr 1936 fuhren Pastor Laier und seine Frau durch Europa, wo sie viele Kruzifixe sahen. Hier ließ er sich inspirieren und stürzte sich mit seinem ganz eigenen Stil in die Welt der Kunst.

Die erste Skulptur, die Laier schuf, war Jesus am Kreuz – weiß und leidend, aus dem rotes Blut floss. Die Skulptur wurde draußen aufgestellt und sorgte für Empörung und Faszination. 

Lesen Sie mehr darüber www.pastor-laier.dk og www.pastor-laier.com

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